Investmentfonds vergleichen -
Fondsmanager sind ihr (Ihr) Geld nicht wert
Investment-Fonds (engl. Investment-Funds) gehören bei Privatanlegern immer noch zu den beliebtesten Wertpapieren. So haben die Deutschen rund 1,8 Billionen Euro in über 8000 zugelassenen Investment-Fonds investiert, direkt, oder indirekt zum Beispiel über Versicherungen. Dies, obwohl Studien seit Jahrzehnten immer zu dem gleichen Ergebnis kommen: die meisten Fonds kosten den Anleger mehr, als sie durch Leistung ihrer Investment-Manager erwirtschaften.
Was sind Investmentfonds?
Investmentfonds, kurz Fonds oder Fund (engl.), bündeln das Geld der Anleger und investieren es den fondsspezifischen Anlagezielen entsprechend in die erfolgversprechendsten Vermögenswerte. Fonds Investments bieten nicht nur eine breite Streuung der Kapitalanlage selbst bei kleineren Vermögen. Darüber hinaus versprechen Fondsmanager in der Regel, die chancenreichsten Titel herauszufiltern und so für den Anleger eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Gleiches versprechen dem Grundsatz nach auch diejenigen Investment Manager, die sich nicht an Vergleichsindizes messen lassen wollen, sondern - sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten - einen positiven Ertrag erwirtschaften wollen (Absolut Return Strategie). Denn: Gelingt es ihnen tatsächlich, den Abschwung deutlicher zu meiden als den Aufschwung zu verpassen, dann müsste sich mittelfristig auch bei dieser Anlagestrategie eine überdurchschnittliche Rendite gegenüber einem Vergleichsindex einstellen.
Diese 'aktive' Vorgehensweise der Investment Manager unterscheidet sich grundsätzlich von Indexfonds, bei denen der Fondsmanager sich damit begnügt, einen bestimmten Markt bzw. einen bestimmten Marktindex (z.B. den Dax) möglichst genau abzubilden, sich ansonsten aber 'passiv' verhält. Der Investment-Stil wird somit alleine deshalb als 'passiv' bezeichnet, weil der Investment Manager keinerlei Wetten auf die Zukunft eingeht.
Zu Recht erwarten Sie vom Fondsmanager oder Vermögensverwalter, dass er für die Gebühren, die Sie bezahlen, einen Mehrwert leistet, sprich: eine überdurchschnittliche Rendite erwirtschaftet, - sonst könnten Sie ja auch gleich in kostengünstige Indexfonds investieren, die Ihnen grundsätzlich die durchschnittliche Marktrendite garantieren.
Investmentsfonds - Performance richtig vergleichen
Fondsmanager und Vermögensverwalter lohnen für einen Anleger nur dann, wenn sie nach Abzug der Kosten des ‚aktiven’ Vermögensmanagements ein besseres Anlageergebnis erzielen, als ein entsprechender Vergleichsindex. Ansonsten wäre die Anlage in den entsprechenden Indexfonds dem aktiven Mandat vorzuziehen.
Entscheidend dabei ist, dass der Vergleichsindex fair gewählt wird. So sollte der Vergleichsindex beispielsweise eine ähnliche Risikostruktur aufweisen, wie der Fonds. Da Risiko und Rendite eng miteinander verbunden sind, wie wir noch sehen werden, könnte ein Fondsmanager seinen Vergleichsindex relativ einfach schlagen, indem er schlicht höhere Risiken eingeht. Fonds, die beispielsweise auch in Schwellenländer investieren, sollten sich nicht mit dem bekannten MSCI World Index vergleichen (der ‚nur’ die Industrieländer abbildet), sondern mit dem breiteren MSCI All Country World Index. Fondsmanager, die sich mit einem Kursindex, auch Preisindex genannt, vergleichen (Indexberechnung erfolgt ohne Dividenden), erzielen alleine durch den Zufluss der Dividenden einen ‚unfairen’ Wettbewerbsvorteil von ca. 3 Prozentpunkten. Verfolgt der Investment-Manager eine bestimmte Anlagestrategie, wie beispielsweise die Dividendenstrategie, kann der Vorteil auch 6 Prozentpunkte und mehr betragen – ohne, dass dies auf eine besondere Leistung des Investment-Managements zurück geht.
Da das Fondsmanagement selber festlegt, an welchem Vergleichindex es sich messen lassen möchte, ist die Versuchung zu einer geschönten Darstellung groß. Besonders kritisch wird dies, wenn auf dieser Basis erfolgsabhängige Gebühren berechnet werden. Anders bei Performancevergleichen unabhängiger Institute: hier ordnet in der Regel das Institut jedem Fonds einen fairen, risikoadjustierten Vergleichsindex zu.
Investmentfonds - ihre wahre Performance
Zahlreiche empirische Studien bestätigen immer wieder das gleiche Ergebnis: aktive Vermögensmanager schaffen es mehrheitlich nicht, besser zu sein als der Markt (Marktdurchschnitt). Sie erwirtschaften keinen Mehrwert. Im Gegenteil: die Renditen liegen – nach Abzug der Kosten des aktiven Managements – in der Regel unter dem Marktdurchschnitt. Man muss den Fakten ins Auge sehen: aktives Management vernichtet Wert. Die Managementleistung, das sogenannte ‚alpha’, der Branche ist negativ. Diversifizieren, d.h. das Manager-Risiko auf mehrere aktive Vermögensverwalter zu verteilen ist leider keine Lösung. Je mehr Fonds-Manager man engagiert, umso sicherer ist ein Depot mehrheitlich mit Investmentfonds mit negativer Managementleistung bestückt.
Natürlich gibt es, gerade bei kürzerem Betrachtungszeitraum, immer wieder Fonds denen es gelingt, auch nach Kosten besser zu sein als der Markt. Dass diese Überrenditen nicht systematisch erzielt werden zeigt der Umstand, dass mit zunehmendem Betrachtungszeitraum die Zahl der Fonds, die den jeweiligen Vergleichsindex schlagen, immer weiter abnimmt. Die Überrenditen, die kurzfristig erzielt werden, können offensichtlich nicht auf Dauer erzielt werden. Wie Studien zeigen, beruht der Erfolg meist auf Glück, und Glück ist flüchtig. Wer heute die Hitlisten anführt, tut dies morgen eher nicht. Carhart zeigte 1997, dass alleine die schlechtesten Fonds eine auffällige Kontinuität in ihrer Leistung zeigten. 'Alleine die schlechtesten Fonds zeigen eine auffällige Kontinuität in ihrer Leistung.' Carhart, 1997 Ansonsten gibt es keinen Anhaltspunkt dafür, dass Überrenditen auf Fähigkeiten oder besonders gute Informationen zurück gehen, weil Überrenditen eben nicht nachhaltig erzielt wurden. Die Professoren Eugene Fama und Kenneth French kommen in ihrer Studie 2010 zu dem Ergebnis, dass selbst die besten Fonds mittelfristig nicht besser abschneiden dürften, als ein großer, effizient gemanagter Indexfond.
Inzwischen liegen ungezählte Studien und zu fast allen relevanten Märkten vor, die bestätigen, dass es nicht gelingt, systematisch Überrenditen zu erzielen. Noch erstaunlicher mag vielleicht sein, dass dieses Phänomen bereits seit Jahrzehnten bekannt ist.
Investmentfonds - Empirische Studien zum Anlageerfolg
Fama, E., French, K., 2010. Untersuchten die Leistung von Fonds zwischen 1984 und 2006 mit Anlageschwerpunkt US-Aktien. Insbesondere auch, ob Anlageerfolg auf Fähigkeiten oder Glück zurück geht. Ergebnis: Alle Fonds zusammen erzielen eine Minderrendite gegenüber ihrem Vergleichsindex in etwa in der Höhe ihrer eigenen Kosten (Transaktionskosten und Steuern nicht einmal berücksichtigt). Selbst die besten Fonds werden kaum ein besseres Ergebnis erzielen, als ein großer, effizient gemanagter Indexfond. Herausragende Anlageergebnisse lassen sich fast immer durch Glück erklären, nicht durch besondere Fähigkeiten des Managements.
Griese, K., Kempf, A., 2003. Untersuchten für Deutschland 123 Aktienfonds im Zeitraum 1980-2000 im Vergleich mit unterschiedlichen Anlagestilen, z.B. buy-and-hold und Rebalancing. Ergebnis: Minderrendite in jedem Anlagestil, zwischen -1,2 bis -1,5 Prozentpunkten pro Jahr.
Malkiel, B., 2003. Untersuchte die 30-jährige Performance von 355 Aktienfonds im Zeitraum 1979-2001 in den USA. Ergebnis: 98% der Fonds erzielen eine Minderrendite. Die Fonds, denen es doch einmal gelang, eine gewisse Zeit eine Überrendite zu erzielen, konnten diese aber nicht halten. Weiter: Es gibt einen negativen Zusammenhang zwischen Kosten und Anlageergebnis der Fonds: je höher die Kosten des Fonds, um so niedriger die Fonds-Rendite. Malkiel folgert: ’Most investors would be considerably better off by purchasing a low expense index fund than by trying to select an active fund manager who appears to possess a "hot hand."
Wermers, R., 2000. Untersuchte die Performance von 1700 Aktienfonds in den USA zwischen 1975 und 1994. Ergebnis: Minderrendite von – 1,0 Prozentpunkten nach Kosten.
Bogle, J., 1999. Untersucht die Performance von aktiven Fonds mit passiven Indexfonds und stellt fest, dass 92% der Minderperformance der aktiven Fonds durch deren (höhere) Kosten erklärt werden kann.
Gruber, M., 1996. Untersuchte 270 Aktienfonds in den USA zwischen 1985 und 1994. Ergebnis: jährliche Minderrendite von -1,94 Prozentpunkten und -0,65 Prozentpunkten pro Jahr, je nach Diversifikation des Portfolios. Die Kostenquote lag im Durchschnitt bei 1,13% und damit höher als die vom Management erzielte Zusatzrendite.
Malkiel, B., 1995. 200 Aktienfonds in den USA zwischen 1971-1991. Ergebnis: Minderrendite von -3,2 Prozentpunkten nach Kosten, incl. Transaktionskosten.
Brinson/Hood/Beebower, 1986. Untersuchten das Anlageergebnis von 91 Pensionsfonds zwischen 1974 – 1983. Ergebnis: Minderrendite von -1,1 Prozentpunkten pro Jahr. Mehr noch: Studie untersuchte auch die Quelle der Minderrendite. Ergebnis: ‚Market-timing’ (d.h. Spekulation auf des besten Zeitpunkt für Kauf/Verkauf) trägt -0,66 Prozentpunkte zur Minderrendite bei, ‚Sock-picking’ (d.h. Spekulation auf die 'besten' Titel) 0,36 Prozentpunkte.
Ellis, Ch., 1975. Unvermögen der Fondsmanager Überrenditen zu erzielen und so ein besseres Ergebnis als den Marktdurchschnitt zu erzielen. Er vergleicht die Anforderungen an professionelles Investieren mit Amateur-Tennis: Erfolg hat am Ende nicht der, der den spektakulären Ball spielt, sondern derjenige, der die wenigsten Fehler macht. Die ultimative Strategie um Fehler zu vermeiden ist, in den ganzen Markt (den Index) zu investieren.
Jensen, M., 1967. Untersuchte die risikoadjustierte Performance von 115 Fondmanagern zwischen 1945 und 1964 und konnte im Vergleich zu einer einfachen buy-the-market-and-hold Strategie keinen Anhaltspunkt für eine nachhaltige Managementleistung finden (bekannt geworden als Jensen’s Alpha). Die Top Manager des letzten Jahres erzielten im Schnitt eine unterdurchschnittliche Leistung im darauffolgenden Jahr. Die Transaktionskosten der Fonds wurden nicht einmal berücksichtigt.
Gelegentlich wird aktiv gemanagten Fonds im Abschwung eine bessere Performance zugebilligt, im Aufschwung liefern sie dagegen schlechtere Ergebnisse, als ihre jeweiligen Vergleichsindizes. In der Regel hat dies allerdings wenig mit der ‚glättenden Hand’ des Fondsmanagers zu tun. Vielmehr wird dies darauf zurückgeführt, dass aktiv gemanagte Fonds nur selten einen Anlagestil in Reinform abbilden. Ein Beispiel: Im Vergleich zu einem Small Cap Markt Index hat ein aktiv gemanagter Small Cap Fund unter Umständen auch Aktien von einigen mittelgroßen, vielleicht sogar von großen Unternehmen im Portfolio. Harding / Portnoy (2001) formulieren es so: ‘Actively-managed mutual funds perform best in down and choppy markets, but worst in up markets. The reason is that actively-managed funds do not provide the pure style exposure of benchmark indexes. When a particular investment style is doing well, its benchmark index normally outperforms actively-managed funds of that style, and vice versa when a style is doing poorly.’
Fonds im Vergleich - so schlagen sich die besten Fonds
Aktuelle Studien über die Performance der in Deutschland zugelassenen Fonds werden beispielsweise von der Gesellschaft Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zusammen mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) vorgelegt. Positiv zu bemerken ist, dass das Anlageergebnis über einen Zeitraum von 10 Jahre im Vergleich zum jeweiligen Marktdurchschnitt /Index ermittelt wird.
Ergebnis 2010:
- nur 6,7% mit positiver Managementleistung bei Mischfonds – obwohl hier aktive Manager in der Regel die größten Freiheiten in der Geldanlage haben;
- nur 27,5% der Aktienfonds mit positiver Managementleistung;
- nur 15-25% (je nach Segment) im Bereich Renten;
- nur 5% der Manager mit positiver Managementleistung bei Geldmarkt-Fonds;
- langfristige Fonds sind besser als "Modeprodukte", die auf aktuelle Themen setzen.
Auch die Ergebnisse 2011 (Anlagezeitraum 2001-2011, 1284 Fonds betrachtet) bestätigen die bekannten Erkenntnisse. Allerdings konnten noch nicht einmal die Werte des Vorjahres erreicht werden:
- nur 6% der Mischfonds erzielen eine Überrendite; enttäuschend, denn gerade hier kann das Fonds-Management sehr flexibel reagieren.
- nur 19% der aktiv verwalteten Publikumsfonds mit positiver Leistung des Fondsmanagers, d.h. mit einer Fonds-Rendite über der Benchmark. (usw.).
Für den amerikanischen Markt untersucht beispielsweise die Ratingagentur Standard & Poor’s seit 2002 regelmäßig die Leistung der Fondsmanager. Ergebnis 2011:
- nur 16% der aktiv gemanagten Fonds konnten den Vergleichsindex S&P Composite 1500 schlagen.
Investmentfonds - Merken Sie sich als Daumenregel
Nur 1 von 5 Fonds erwirtschaftet eine bessere Rendite, als sein Vergleichsindex; bzw. umgekehrt: vier von fünf Investment-Manager beschädigen durch ihr Handeln Ihr Vermögen. Mit zunehmendem Betrachtungszeitraum steigt die Quote der Fonds mit Minderrendite weiter.
Dieses Problem kann nicht durch diversifizieren gelöst werden: je mehr aktive Manager engagiert werden, umso sicherer holt man sich die Fehlleistung ins Depot.
Es gibt (leider) keine Möglichkeit, heute schon die wenigen Outperformer der Zukunft zu erkennen. Eine gute Performance in der Vergangenheit deutet nicht auf eine gute Performance in der Zukunft. Im Gegenteil. Wer in der Vergangenheit Top-Renditen erzielte, wird dies in der Zukunft kaum wiederholen können. Anleger, die sich an den 'Hitlisten' der besten Fonds orientieren, jagen vergangenem Glück hinterher.
Effizient gemanagte Indexfonds, heute insbesondere in Form von ETFs (Exchange Traded Funds), garantieren grundsätzlich die Durchschnittsrendite des Marktes.
Eine gute Nachricht für alle Selbstanleger
Dass es Fondsmanagern und Vermögensverwaltern in der Regel nicht gelingt den Markt zu schlagen, ist für uns private Anleger eine zweifach positive Erkenntnis:
- Finanz-Profis haben ganz offensichtlich keinen grundsätzlichen Wettbewerbsvorteil, trotz (oder ist es 'wegen'?) ihres Fachwissens und trotz all dem Aufwand, den sie betreiben. (Anders ausgedrückt: sie können den Vorteil, den sie besitzen, nicht in systematische Überrenditen ummünzen.),
- Private Anleger können eine Menge Gebühren sparen und Minderrenditen vermeiden, wenn sie 'passiv', d.h. in kostengünstige Index-Fonds investieren, heute vor allem in der Form von ETFs.
Die Erkenntnis, dass es sich nicht lohnt nach Überrenditen gegenüber dem Markt zu streben bzw. dieses letzten Endes sogar schädlich für die Rendite ist, ist sicher eine Erkenntnis, die für viele Anleger gewöhnungsbedürftig sein dürfte. Wir alle sind gewohnt, dass Kompetenz etwas bewirkt: der Klempner kann etwas reparieren, der Arzt kann heilen,... . Warum soll also der Investment-Manager nicht erfolgreich Vermögen mehren können?
Warum Privatanleger aber auch Fondsmanager scheitern, lässt sich mit Erkenntnissen der Kapitalmarkttheorie und der Verhaltensökonomie (Behavioral Finance Forschung) plausibel erklären. Zudem belasten die Kosten des Vermögensmanagements die Rendite. Nur wer die Ursachen versteht, wird die richtigen Schlüsse ziehen. Deshalb haben wir jedem dieser drei Aspekte im Folgenden ein eigenes Kapitel gewidmet.
Weiter zum nächsten Kapitel:
Warum Asset-Manager den Markt nicht schlagen können - die Kapitalmarkttheorie erklärt es plausibel
und anschließend:
Die 12 wichtigsten psychologischen Fallen - Erkenntnisse der Behaviour Finance Forschung
Literaturhinweise
Brinson, G. P., Hood, L. R., Beebower, G. L., 1986, Determinants of Portfolio Performance, Financial Analysts Journal, 42, issue 4, S. 39-44.
Bogle, J. C., 1999, Common Sense on Mutual Funds: New Imperatives for the Intelligent Investor’. New York: John Wiley & Sons.
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Ellis, Ch. D., 1975, The Loser’s Game. Financial Analysts Journal, Vol. 31, No. 4, pp. 19-26.
Fama, E. F., French, K. R., 2010, Luck Versus Skill in the Cross Section of Mutual Fund Returns, Journal of Finance, LXV, No.5, 1915-1947.
Griese, K., Kempf, A., 2003, Lohnt aktives Fondsmanagement aus Anlegersicht?, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 73, S. 201-224.
Gruber, M. J., 1996, Another Puzzel: The Growth in Actively Managed Mutual Funds. Journal of Finance, 51.
Harding, W., Portnoy, B., 2001, Indexing Works, but is it a Hands-Down Winner? Morningstar FundInvestor, March, 2-3.
Jensen, M. C., 1967, The Performance of Mutual Funds in the Period 1945-1964, Journal of Finance, Vol. 23, No. 2, pp. 389-416, May 1, 1967. Available at SSRN: ssrn.com/abstract=244153 or dx.doi.org/10.2139/ssrn.244153
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